Dieses am 7. Januar 2024 veröffentlichte Interview mit Graf Friedrich von Luxburg Carolath, Präsident des Global Venezuelan Social and Business Club, beleuchtet die kritischen wirtschaftlichen Herausforderungen, vor denen Venezuela steht, und die Strategien, die erforderlich sind, um das Land aus seiner derzeitigen Situation herauszuführen.
Graf Luxburg unterstreicht die Notwendigkeit eines ganzheitlichen Ansatzes zur Wiederbelebung der venezolanischen Wirtschaft, der sich mit Themen wie Hyperinflation, wirtschaftlicher Diversifizierung und der Anziehung ausländischer Investitionen befasst. Das Interview geht auf die wichtigsten Änderungen ein, die zur Ankurbelung des Wirtschaftswachstums erforderlich sind, darunter Steuerreformen, die Stabilisierung der Währung und eine transparente Wechselkurspolitik.
Graf Luxburg spricht sich dafür aus, den Bolivar trotz der vorherrschenden Dollarisierung als Währung Venezuelas beizubehalten und betont, wie wichtig es ist, das Vertrauen und die Stabilität in die Landeswährung wiederherzustellen. Er erörtert die möglichen Ergebnisse, wenn diese Änderungen umgesetzt werden, und konzentriert sich dabei auf die Rückkehr qualifizierter Fachkräfte, die Priorisierung von Bildung und die Förderung nachhaltiger Entwicklungspraktiken.
Das Interview geht auch auf die politische Landschaft ein und fordert eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen Regierung und Opposition zum Wohle des Landes. Graf Luxburg betont, wie wichtig Einigkeit bei der Bewältigung der Herausforderungen ist, vor denen Venezuela sowohl intern als auch auf der internationalen Bühne steht.
Ein wichtiger Teil des Interviews würdigt die Mutter von Graf Carolath, die als "Engel von Trujillo" bekannt ist, für ihr humanitäres Engagement während des Zweiten Weltkriegs, indem sie zur Einrichtung des Deutschen Krankenhauses in Zulia beitrug und ein Waisenhaus gründete.
Graf Luxburg stellt sein demnächst erscheinendes Buch vor, das sich mit Armut, sozialer Entwicklung und Hilfsprogrammen befasst, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf der Mikrofinanzierung als Instrument zur wirksamen Bekämpfung der Armut liegt. In dem Interview geht es auch um seine jüngste Anwesenheit in Dubai, wo die Stiftung an Diskussionen im Zusammenhang mit der COP28 teilnahm und sich von Entwicklungsmodellen in den Golfstaaten inspirieren ließ.
In einer Botschaft an die Leser in Venezuela und auf der ganzen Welt hebt Graf Luxburg die Widerstandsfähigkeit des venezolanischen Volkes hervor und ruft zur Einigkeit in schwierigen Zeiten auf. Er zeigt sich zuversichtlich, dass das Land mit den gemeinsamen Anstrengungen aller Gemeinschaften das Potenzial für Entwicklung und wirtschaftlichen Aufschwung hat.
Insgesamt bietet das Interview einen umfassenden Überblick über die wirtschaftlichen Herausforderungen, vor denen Venezuela steht, und die vielfältigen Strategien, die Graf Friedrich von Luxburg Carolath zu deren Bewältigung vorschlägt. Er unterstreicht die Bedeutung von Zusammenarbeit, Stabilität und nachhaltiger Entwicklung für die Zukunft des Landes.
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