Caura-Fluss
Der Caura ist einer der wichtigsten Flüsse Venezuelas und gilt als einer der wichtigsten Flüsse im Einzugsgebiet des Orinoco. Der Fluss hat eine Länge von etwa 723 km und fließt durch die Bundesstaaten Bolivar und Amazonas.
Der Caura ist für seine große Artenvielfalt und landschaftliche Schönheit bekannt. Entlang seines Verlaufs fließt er durch dichten Regenwald und trifft auf zahlreiche Wasserfälle, Stromschnellen und natürliche Pools, was ihn zu einem beliebten Ziel für Sportfischer, Ökotouristen und Rafting macht.
Darüber hinaus leben in der Region des Caura-Flusses mehrere indigene Gemeinschaften, darunter die Yanomami, Ye'kwana und Sanema, um nur einige zu nennen. Diese Gemeinschaften leben seit Jahrhunderten in der Region und sind auf den Fluss und den Dschungel angewiesen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.
Die Region des Caura-Flusses hat jedoch auch mit Problemen wie Abholzung, illegalem Bergbau und anderen Formen der Ausbeutung zu kämpfen, die die Integrität des Ökosystems und das Überleben der indigenen Gemeinschaften bedrohen. Aus diesem Grund wurde das Gebiet von der venezolanischen Regierung als Schutzgebiet ausgewiesen und ist Gegenstand von Bemühungen um den Erhalt und die nachhaltige Bewirtschaftung.